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Die Zukunft der Arbeit

Damals befragte Netskope mehr als 400 Kunden aus unterschiedlichen Branchen zu ihren Einschätzungen zu „Remote Work“. Rund ein Jahr später haben wir die Befragung wiederholt, um festzustellen, ob sich daraus für die Mitarbeiter wesentliche Veränderungen ergeben haben. Gleichzeitig haben wir die Planungen abgefragt, um zu erfahren welche Arbeitsmodelle die Organisationen künftig anbieten wollen.

Für die Mitarbeiter ist das „New Normal“ inzwischen Alltag

Im Großen und Ganzen sind die Meinungen zu „Remote Work“ mit den Ergebnissen unserer Umfrage aus dem Jahr 2020 konsistent geblieben. Die Mehrheit der Befragten gab an, dass sie vor der Pandemie nie oder nur selten im Homeoffice gearbeitet haben. Nach über einem Jahr nutzen etwa 70% der Mitarbeiter immer noch konsequent das Homeoffice. Für viele Mitarbeiter ist also die neue Normalität Alltag geworden. Nur 8% der Befragten hatten grundsätzlich Vorbehalte gegenüber „Remote Work“.

Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Schattenseiten gibt: 46% der Befragten gaben an, dass sie es schwieriger finden, auf Personen oder Ressourcen zuzugreifen, 40% fanden die Zusammenarbeit herausfordernder. Fast zwei Drittel (65 %) verfügen inzwischen jedoch über geeignete Tools für die Zusammenarbeit, um auch im Homeoffice produktiv zu arbeiten. Zu den Arbeitszeiten befragt gaben 74% der Befragten an entweder keine Veränderungen festgestellt zu haben oder weniger Stunden zu arbeiten als zuvor.

Die meisten Unternehmen haben noch keine endgültige Entscheidung für dauerhaftes „Work-from-home“ getroffen

Wenngleich einige namhafte Unternehmen eine dauerhafte „Work-from-home“-Strategie angekündigt haben, warten die meisten Unternehmen derzeit noch ab. Auf die Frage, ob ihr Unternehmen Pläne für dauerhafte Homeoffice-Arbeitsplätze angekündigt hat, waren 72 Prozent der Befragten entweder unsicher oder gaben an, dass noch keine Pläne seitens der Organisation kommuniziert wurden. Bei der zeitlichen Planung und der Menge an Faktoren, die die Umsetzung beeinflussen, wie z. B. bestehende Mietverträge, Impfquoten in bestimmten Regionen aber auch die Bereitschaft der Mitarbeiter, ins Büro zurückzukehren, ist es nicht weiter verwunderlich, dass endgültige Entscheidungen und Konzepte vielfach noch ausstehen.

Homeoffice und mobiles Arbeiten werden bleiben

Die Arbeitswelt hat sich im letzten Jahr grundlegend verändert und mobiles Arbeiten von überall wird zunehmend Bestandteil unseres Arbeitslebens. Das gilt auch für Unternehmen, die in der Vergangenheit noch keine Pläne für mobiles Arbeiten und Home Office erstellt hatten, eine vollständige Rückkehr zum Status Quo vor der Pandemie erscheint unwahrscheinlich.

Gemäß einer Gartner Studie werden Ende 2021 weltweit 51% der Knowledge Worker remote arbeiten. Die Zahl variiert global stark - abhängig von IT-Adaption, Kultur und dem Mix von Industrien. Gartner erwartet für 2022, dass 31% aller Arbeitnehmer weltweit remote (einem Mix aus hybrid und völlig remote) arbeiten werden. Die USA werden diesen Trend mit 53% der Arbeitnehmer anführen; in Europa werden in UK 52% der Arbeitnehmer zumindest teilweise remote arbeiten, in Deutschland und Frankreich wird der Anteil 37% und 33% betragen.

Mobile Arbeit wird zunehmend Bestandteil unseres Arbeitslebens

Dreiviertel der Mitarbeiter (73 %) würden gemäß unserer Umfrage gerne weiterhin permanent von Zuhause aus arbeiten, sofern ihnen ihr Arbeitgeber diese Möglichkeit einräumt. Im Vergleich zum Vorjahr (75 %) ist diese Zahl weitgehend konstant geblieben. 79% wünschen sich eine hybride Lösung und halten dieses Angebot auch für ein wichtiges Argument bei der Auswahl zukünftiger Arbeitgeber.

Welche Schlussfolgerung können wir hieraus ziehen? Unabhängig davon, wie Unternehmen ihre Pläne zur Rückkehr an den Arbeitsplatz letztendlich umsetzen, haben viele Mitarbeiter die neue Normalität kennen und schätzen gelernt. Die Option mobil zu arbeiten, wird so zum Differenzierungsmerkmal für Arbeitgeber. Neben den Plänen für die Rückkehr an den Arbeitsplatz sollten daher die Konsolidierung von Tools, die Beseitigung technischer Altlasten und die Weiterentwicklung der Netzwerk- und Sicherheitsarchitektur in Richtung SASE (Secure Access Service Edge) auf der Agenda von Unternehmen stehen. Nur so können sie sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter und Daten produktiv und sicher arbeiten können, unabhängig davon wo und wie auf Firmendaten zugegriffen wird.

Welche technologischen Möglichkeiten es gibt, die Security-Richtlinien gerade in dieser neuen Arbeitswelt effektiv umzusetzen und wie es Unternehmen ihren Mitarbeitern ermöglichen können ortsunabhängig, effektiv und sicher arbeiten zu können, erfahren Sie in unserem Playbook Securely Work From Anywhere.